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Aktives Wolfsmanagement mit großer Bedeutung für den Heidekreis

Die Entscheidung im Ständigen Ausschuss zur Berner Konvention, den Grundstein für eine Änderung des Schutzstatus des Wolfes zu legen, markiert einen Meilenstein in der langjährigen Debatte um ein aktiveres Wolfsmanagement. Besonders im Heidekreis, wo die Wolfspopulation stetig wächst und die Belastungen für Weidetierhalter:innen seit Jahren zunehmen, ist dies ein entscheidender Fortschritt.

Sebastian Zinke, Landtagsabgeordneter für den Heidekreis, zeigt sich erleichtert: „Die Wolfsproblematik trifft den Heidekreis besonders hart. Unsere Weidetierhalterinnen und Weidetierhalter stehen täglich vor enormen Herausforderungen, um ihre Tiere zu schützen. Die heutige Entscheidung macht deutlich, dass unsere Bemühungen, auf politischer Ebene Lösungen zu finden, Gehör finden. Für die Menschen hier vor Ort ist dies ein Signal, dass wir die Herausforderungen ernst nehmen und konsequent an einer Lösung arbeiten.“

Zinke betont, dass Niedersachsen in dieser Debatte eine führende Rolle spielt: „Unsere Landesregierung hat sich auf nationaler und europäischer Ebene stark gemacht, und das zeigt Wirkung. Nun gilt es, diesen Schwung zu nutzen, um die notwendigen rechtlichen Anpassungen voranzutreiben und konkrete Maßnahmen für ein regionales Bestandsmanagement zu schaffen.“

Die Entscheidung gibt Hoffnung, doch Zinke mahnt zur Geduld: „Der Prozess zur Anpassung des Schutzstatus wird Zeit brauchen. Wichtig ist, dass wir diesen Weg nun konsequent weiterverfolgen und die Interessen des ländlichen Raums dabei nicht aus den Augen verlieren. Der Heidekreis braucht klare Perspektiven – für unsere Tierhalterinnen und Tierhalter und alle Menschen, die hier leben.“

Der heutige Schritt zeigt, dass durch beharrliches Engagement Fortschritte möglich sind. Zinke sieht in der Entscheidung ein starkes Zeichen für den ländlichen Raum und fordert, dass die Umsetzung zügig und praxisnah vorangetrieben wird.