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Ankunftszentrum in Oerbke läuft zum Ende des Jahres vollständig aus

Sebastian Zinke informiert sich im Innenministerium zum konkreten Ablauf und aktuellen Stand

Wie der hiesige Landtagsabgeordnete Sebastian Zinke mitteilt, wurde nach Informationen aus dem Innenministerium die Funktion des Ankunftszentrums Bad Fallingbostel bereits Anfang April an den Standort Braunschweig übertragen. Seitdem wurde bereits mit dem Rückbau begonnen und auch die Anzahl der Plätze werde fortlaufend reduziert.

Von den ursprünglich 1.250 Plätzen im Ankunftszentrum in Oerbke sei das Platzkontingent bereits auf 800 reduziert worden, berichtet Zinke, von denen Mitte April nur noch 605 belegt waren. Zum ersten September werden die Platzkontingente nochmals auf maximal 500 Unterkunftsplätze verringert, bevor die Liegenschaft zu Ende Dezember vollständig an die Bundeswehr übergeben werden soll, so Zinke weiter.

Noch im September des vergangenen Jahres sorgte ein enormer Bedarf im Ankunftszentrum für eine deutliche Überbelegung. Durch personelle Engpässe schritten die Registrierungen nur schwerlich voran, was in Spitzenzeiten zu einer Belegung mit über 2.000 Menschen in Oerbke führte. Hier konnte im Austausch mit dem Niedersächsischen Innenministerium und Sebastian Zinke kurzfristig erreicht werden, dass mehrere Hundert Personen kurzfristig in anderen Regionen in Niedersachsen untergebracht werden konnten und die Polizeipräsenz vor Ort deutlich erhöht wurde, was laut Zinke zu einer deutlichen Entspannung führte.

„Die Abwicklung des Ankunftszentrums in Oerbke läuft auf Hochtouren. Bis zur Übergabe der Liegenschaft an die Bundeswehr zum Ende dieses Jahres, werden nach Auskunft des Innenministeriums die Kapazitäten fortlaufend reduziert. Wie die Weiternutzung durch die Bundeswehr erfolgt, bleibt nun abzuwarten“, schildert Sebastian Zinke den aktuellen Stand.