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RB 38 – Verspätungen und Zugausfälle

Weniger Zugausfälle, Pünktlichkeit unter dem Niveau

Mehrfach hatte sich der Abgeordnete Sebastian Zinke bereits mit den zuständigen Stellen für den Zugverkehr in der Region in Verbindung gesetzt und auf nachhaltige Verbesserungen gedrängt. Die massiven Störungen, verursacht durch Zugausfälle und Verspätungen, führten in den vergangenen eineinhalb Jahren zu Unmut in der Bevölkerung. Auch an das Wirtschaftsministerium wandte sich Zinke mit einem Appell, die unhaltbaren Zustände abzustellen und Strafzahlungen bei Nichteinhaltung der Leistungen aufzuerlegen. Nach einer nun erfolgten regelmäßigen Anfrage an die zuständige Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG), konnten von der Geschäftsführerin Carmen Schwabl, im Vergleich zum Sommer 2022 eine verbesserte Situation berichtet werden.

 

Laut LNVG sei weiterhin das oberste Ziel Zugausfälle zu vermeiden. Diese haben sich im Vergleich zwar deutlich verringert, seien aufgrund schwieriger Rahmenbedingungen wie Krankheitswellen und Lieferkettenproblemen auch in anderen Netzen in Niedersachsen noch nicht erreichbar. Die Verringerung zeigt sich im Vergleich aber deutlich, betrug die ungeplante Ausfallquote im Juli 2022 noch 10,2 Prozent, ist diese nach Angaben der LNVG im März 2023 auf 1,6 Prozent gesunken. Auch die Pünktlichkeit sei auf keinem zufriedenstellenden Niveau, hier zeigt sich laut LNVG weniger das Verkehrsunternehmen in der alleinigen Verantwortung, viel mehr ist dies auf Kapazitätsengpässe im Bahnknoten Hannover sowie häufige Infrastrukturstörungen auf der eingleisigen Strecke zu verorten. Dennoch habe sich die Pünktlichkeit von 55 Prozent im Juli 2022 auf 78 Prozent bis Januar 2023 verbessert.

„Es ist gut zu sehen, dass es vorwärts geht und sich Verbesserungen einstellen. Dennoch ist weiterhin viel Luft nach oben, um die Zuverlässigkeit für die Pendler:innen und Schüler:innen zu gewährleisten“, sieht Sebastian Zinke zuversichtlich nach vorne. „Um aber auch den zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden, erscheint mir weiterhin der zweigleisige Ausbau der Bahnstrecke als notwendiges Mittel, damit der Schienenverkehr noch attraktiver für den Heidekreis wird“.