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Sebastian Zinke: Wenn nötig, aktiv regulieren.
Nachdem im März sieben Schafe in Bockhorn gerissen wurden, bestätigten bereits am Folgetag die Experten*innen der Landwirtschaftskammer und Wolfsberater:innen, dass es sich dabei um einen Wolf handelte. Die Besitzer:innen der Schafherde berichteten von einer regelrechten Verfolgungsjagd zwischen dem Wolf und den Schafen, die sich aus den Fundorten der Schafe ableiten ließen. Zusätzlich seien die Schafe schwer verletzt gewesen. „Wir müssen wissen, welche Gefahr von diesem Wolf ausgeht, der direkt in Ortsnähe gerissen hat. Ich habe die zuständigen Stellen um entsprechende Informationen und Einschätzungen gebeten. Für mich ist klar, sollte der Wolf eine erhöhte Gefahr darstellen, muss es eine Abschussgenehmigung durch die Landesregierung geben“, macht der Abgeordnete Sebastian Zinke deutlich.
Der heimische SPD-Landtagsabgeordnete Sebastian Zinke setzt auf den Dialog mit den Beteiligten, mahnt aber auch ein zügigeres Vorgehen auf Bundes- und Europaebene an. Vor Ort und zeigte sich Zinke überrascht, mit welcher Aggressivität der Wolf die Schafe gerissen habe. „In der SPD-Landtagsfraktion und auch in der Niedersächsischen Landesregierung spielt das Thema Wolf immer wieder eine große Rolle“, macht der Landtagsabgeordnete Zinke klar. „Wir sind mit den Betroffenen, mit den Landwirt:innen, Weidetierbesitzer:innen und den Jäger:innen im ständigen Austausch, um gemeinsame Lösungen zu finden. Allen Beteiligten sei klar, dass es verschiedene Perspektiven und Forderungen gebe, die in einem für alle gangbaren Weg vereint werden müssten“, Zinke stellt aber auch klar, dass es "in der Landespolitik einen breiten politischen Konsens gibt, wo nötig, den Wolfsbestand aktiv zu regulieren“, hierzu stehen derzeit noch Beschlüsse aus Berlin und Brüssel aus.
Um die entscheidenden Akteur:innen aus der Region und die Landespolitik an einen Tisch zu bringen, hat der SPD-Landtagsabgeordnete den zuständigen Umweltminister Christian Meyer in den Heidekreis eingeladen. „Mir ist es wichtig, dass der Minister die Umstände und die Herausforderungen im Umgang mit dem Wolf bei uns im Heidekreis kennenlernt.“, betont Zinke. Ihm sei bewusst, dass es immer wieder auch Forderungen nach einem aktiven Wolfsmanagement und einer Prüfung des Schutzstatus, den der Wolf aktuell habe, gebe. Diese Themen gelte es mit dem Minister und den Menschen in der Region zu diskutieren. „Ich bin zuversichtlich, dass der Minister die Einladung in meinen Wahlkreis annimmt, um mit den betroffenen Menschen in den Austausch zu kommen“, sagt der Abgeordnete Zinke.